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Derzeit tummeln sich am Nordhimmel drei hellere Kometen, die zum Teil mit dem Feldstecher und zum Teil mit kleinen Teleskopen gut beobachtbar sind. Dieter Schubert hat sie sich in einer klaren Nacht im dunklem Welzheimer Wald mit seinem GoTo-Dobson vorgenommen - visuell wie fotografisch...
Auch in der jetzigen Situation stehen die Himmelsobjekte natürlich nicht still. Auch das schöne Wetter erlaubt es uns, in der Dunkelheit ihre Schönheit zu bewundern. So können wir (natürlich einzeln!) teilweise unserem Hobby nachgehen und den Nachthimmel beobachten. Da gibt es zur Zeit auch zwei Kometen, die man zumindest in einem größeren Feldstecher schon sehen kann. Beide bewegen sich ganz im Norden und sind zirkumpolar, d.h. sie gehen nie unter weil sie nahe genug am Himmelsnordpol stehen. So kann man sie die ganze Nacht hindurch beobachten.
Am 22. März nutzte Dieter Schubert die Gelegenheit, die beiden Kometen nicht nur zu beobachten...
Ein Komet wird so langsam immer heller und wird voraussichtlich im Frühjahr eine ganze Zeit mit dem Feldstecher gut zu beobachten sein. C/2017 T2 (PANSTARRS) wie er offiziell heißt, befindet sich zur Zeit im Sternbild Perseus und bewegt sich rasch Richtung Nordosten, aber für uns dadurch immer sehr hoch am Himmel. Momentan ist er mit 10m noch recht lichtschwach, wird aber bis zum Frühjahr noch einiges heller. Martin Tischhäuser hat ihn am 4. Dezember durch unser großes Spiegelteleskop aufgenommen.
Im Sommer erstrahlt die Milchstraße in großem Glanz. Im für uns südlichsten Teil gibt es einige interessante Nebel zu sehen. Einer davon ist M17, der Schwanennebel oder auch Omeganebel genannt, ein helles, aktives Sternentstehungsgebiet im Sternbild Schütze. Armin Lindenmann fotografierte ihn am 28. Juni 50 MInuten lang für diese schöne Aufnahme durch das 50cm-Newton-Teleskop der Sternwarte.