Das Motto "Das geheime Leben der Sterne" des ersten Astronomietages in diesem Jahr zeigt, dass es im März hauptsächlich um die Sterne geht. Dabei steht deren Lebensweg im Mittelpunkt und der März bietet auch reichlich Gelegenheit, diesen Lebensweg anhand von Beispielen am Sternenhimmel zu zeigen.
Zunächst widmen wir uns einem mittelalten Objekt, unserer Sonne. Diese werden wir am Nachmittag in den Fokus stellen und sowohl ihre Oberfläche (mit eventuell vorhandenen Flecken) als auch ihre Gasausbrüche beobachten.
Am Abend können wir dann den gesamten Werdegang unter die Lupe nehmen. Als Geburtsstätte kann man unter anderem am westlichen Abendhimmel den Orionnebel (M42) beobachten, eine Staubwolke in der Sterne entstanden sind und noch entstehen. Junge Sterne sind auch exemplarisch in den Plejaden zu sehen und so können wir uns immer weiter bis zu den alten Sternen entlang hangeln. Dabei spielen vor allem auch die Farben der Sterne eine Rolle, die uns einiges — wenn auch nicht alles — über einen Stern verraten. Auch das Ende der Sterne lässt sich prachtvoll zeigen, zum Beispiel mit dem Eskimonebel (NGC 2392) in den Zwillingen oder dem Krabbennebel (M 1) im Stier.
Daneben lässt uns die Nacht vielleicht auch Zeit einen Blick auf einen Planeten unseres Sonnensystems zu werfen. Jupiter hat seine Oppositionsschleife Anfang März begonnen und ist etwa ab Mitternacht (Aufgang 22.58 MEZ) unser Gast.